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Feb 2018Oesbern schöpft neuen Mut im Abstiegskampf – Nach Zitterpartie gegen Waldesrand Linden: Landesliga-Frauen feiern wichtigen 4:3-Heimsieg
Das war immens wichtig! Die Landesliga-Fußballerinnen des SV Oesbern landeten im Heimspiel gegen den SV Waldesrand Linden einen 4:3 (3:1)-Erfolg und zogen mit den Gästen aus Bochum nach Punkten gleich. Aber sie verbleiben auf einem Abstiegsplatz, weil zuvor Kreisnachbar FC Iserlohn die bis dato an der Spitze liegende DJK Eintracht Dorstfeld mit 1:0 entzauberte.
„Wir wären gern an Iserlohn vorbei gezogen, aber das darf uns jetzt nicht interessieren“, sagte SVÖ-Trainer Marcus Potthoff. Er war heilfroh, dass sein Team endlich einmal erfolgreich war und dank dieses letztlich verdienten Sieges Mut für den weiteren Abstiegskampf schöpfen konnte. Potthoff. „Wir haben die Punkte, alles andere ist unwichtig.“
Dessen Schützlinge waren von Beginn an gut unterwegs und setzten die Gäste unter Druck. „Wir sind dann auch verdient in Führung gegangen“, freute sich Potthoff, dass Athanasia Skoupra nach 22 Minuten ihre Torjägerqualität unter Beweis stellen konnte. Es folgte ein Doppelpack von Kamlah Alakmeh zum hoffnungsvollen 3:0-Vorsprung (28./34.) – Oesbern schien auf Kurs, sollte aber noch gehörig ins Schlingern geraten.
„Die Mädels haben dann irgendwie den Faden verloren, wir haben Waldesrand ins Spiel geholt“, ärgerte sich Potthoff über Gegentreffer in der 40. und 50. Minute. Zwar erzielte Laura Hartmann das 4:2 (61.). Aber auch dieses Tor brachte keine Sicherheit, zumal die Lindener per Foulelfmeter noch einmal auf 3:4 heran kamen. „Die letzte Viertelstunde wurde dann zur Zitterpartie – zum Glück ist es noch einmal gut gegangen“, pustete nicht nur Potthoff nach Spielschluss ganz tief durch.
SV Oesbern – SV Waldesrand Linden 4:2 (3:1)
SV Oesbern: Lützen; Topalli (46. Söde), Hartmann, Lea Roland, Schulz (75. Risse), Kamlah Alakmeh, Amirah Alakmeh (53. Maurer), Rennebaum, Schröder, Holin, Skoupra.
Tore: 1:0 (22.) Skoupra, 2:0, 3:0 (28./34.) Kamlah Alakmeh, 3:1 (40.) Gehrke, 3:2 (50.), Kumpolt, 4:3 (61.) Hartmann, 4:3 (74./Foulelfmeter) Gehrke.
(Quelle und Foto WP)